Du bist allein und wünscht dir jemanden, der dich ab und zu im Alltag begleitet? Oder bist du ein pflegender Angehöriger und wünscht dir eine kompetente Betreuung, der für ein paar Stunden in der Woche deinem Pflegebedürftigen Abwechslung bietet?

Klar ist das machbar, doch leider gerade jenen verwehrt worden, die Kontakt am meisten benötigt hätten. Als mitfühlende Wesen werden wir uns irgendwann mit der Frage konfrontiert sehen, wie konnte alten, bedürftigen und sterbenden Menschen, die einst das Rückgrat der Gesellschaft darstellten, DAS angetan werden? Und warum haben wir es zugelassen… 

Als ausgebildeter Alltagsbegleiter kann ich dir oder deinem Angehörigen diese Wünsche erfüllen, für Abwechslung und die kleine Betreuung zwischendurch.

Mit meinen Angeboten möchte ich in erster Linie das Wohlbefinden meiner Klientel verbessern und sie vor Isolation und Einsamkeit schützen. So erleben sie Bindung und Zugehörigkeit. Das hilft, ihr Selbstbild zu bewahren, die Identität  und bislang erworbenen Fähigkeiten zu stärken und zu erhalten. So können sie positive Gefühle erleben und Sinn in ihrem Dasein finden. Je nach Krankheits-Stadium plane ich fördernde Beschäftigungsangebote, um mit adäquaten Aktivitäten die Sinne der Klientel anzuregen, ihr Gedächtnis zu trainieren und sie zur Teilnahme an Angeboten der Freizeitgestaltung zu motivieren.

Was ich für dich tun kann

Als Alltagsbegleiter, auch Betreuungsassistenz genannt, übernehme ich stundenweise die Begleitung und Beschäftigung von älteren Menschen in ihrer Häuslichkeit.

Hierbei geht es nicht um pflegerische Tätigkeiten, sondern um die Unterstützung bei der Alltagsgestaltung und Alltagsbewältigung.

Ausgerichtet habe ich mich auf Biografie-Gespräche, Seniorensport, Spiele, Handmassagen, Aromamassagen, Klangschalenmassage, geführte Meditationen oder Atemübungen.

Die Kosten für eine solche Alltagsbegleitung übernimmt die Pflegekasse in voller Höhe im Rahmen der Verhinderungspflege oder der zusätzlichen Betreuungs- und Entlastungsleistungen (bei anerkanntem Pflegegrad).

Von großer Bedeutung ist auch, die Klienten so lange wie möglich an Entscheidungssituationen aktiv teilhaben lassen.

Für meine Klienten möchte ich erreichen:

  • Entspannung und Wohlbefinden
  • bessere Lebensqualität
  • mehr Wertschätzung
  • mehr Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft
  • Die soziale Betreuung der Anspruchsberechtigten gehört zum Leistungsumfang der stationären Pflegeeinrichtungen. § 43b SGB XI ermöglicht es, die Betreuung und Aktivierung der Anspruchsberechtigten in einem definierten Umfang quantitativ zu verbessern. 
  • Handlungsgrundlage ist der gesetzliche Anspruch Pflegebedürftiger auf zusätzliche psychosoziale Betreuung und Aktivierung. Rechnung getragen wird den Grundsätzen: „Ambulant vor stationär“, „Rehabilitation vor Pflegebedürftigkeit“, oder „Anstreben des nächst geringeren Pflegegrads bzw. zumindest der Erhalt des jeweiligen IST-Zustands“, insofern, als dass die Klientel bei krankheits- und therapiebedingten Anforderungen und Belastungen in jeder Hinsicht zusätzlich durch speziell geschultes Personal adäquat unterstützt wird. Die Maßnahmen der pflegerischen Betreuung sind mit Einführung des neuen Pflegebegriffs mit den Pflegestärkungsgesetzen gleichrangiger Bestandteil der Häuslichen Pflegehilfe (der Sachleistung nach § 36 SGB XI).

Zugrunde liegende Methoden sind:

  1. SOK-Modell (Selektive Optimierung mit Kompensation als Grundprozesse der Erhaltung von Handlungskompetenz und Lebensqualität auch bei Funktionsverlusten und Einschränkungen) nach Baltes und Baltes 1990, um aufgezehrte Leistungsreserven anpassen zu können.
  2. Validation nach Naomi Feil, einer Kommunikationsmethode, um Kontakt mit hochbetagten Demenzkranken herzustellen, die Stress abbaut und ihnen, sowie deren Pflegepersonal, ein würdiges und zufriedenes Dasein erlaubt; sowie
  3. Basale Stimulation, die sich an den Fähigkeiten und Potentialen der Klientel orientiert, statt an ihren Defiziten. Hier richte ich meine Tätigkeiten nach dem Repräsentationsmodell der Sinne aus, das die jeweiligen Sinne visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch oder gustatorisch anspricht. Jeder Mensch verfügt über diese fünf Sinne, doch Menschen haben Vorlieben und spezielle Schwerpunkte, auf die sie in ihrer Wahrnehmung ausgerichtet sind. Diese individuellen Präferenzen gilt es zu erkennen und die Kommunikation genau auf diese aufzubauen. Erkennend, auf welche Sinne eine Person geprägt ist und eine Sprache mit ihr sprechend, gelingt es einfacher, sie für die Botschaft zu gewinnen.