Zur Kenntnisnahme:

Reiki ersetzt weder eine medikamentöse noch eine psychotherapeutische Behandlung.

Die fünf Lebensregeln

Gerade heute:

  • Ärgere dich nicht
  • Sorge dich nicht
  • Sei dankbar
  • Arbeite beharrlich an Dir selbst
  • Sei gütig zu anderen

Diese 5 Lebensregeln sind Lebensweisheiten und keine moralischen Gebote. Durch den bewussten Umgang mit ihnen, können wir unser Verhalten reflektieren und unsere Lebensweise hinterfragen. Wenn wir ihre Qualität begriffen und in unseren persönlichen Alltag integriert haben, helfen sie uns zu erkennen wie wir ticken, und wo wir uns selbst im Weg stehen.

Zwei der Lebensregeln beinhalten das Wort „nicht“.  Heutzutage wissen wir aus der Psychologie, dass Verneinungen wie „nicht“ vom menschlichen Gehirn ignoriert werden, da es auf positive Aussagen programmiert ist. Mit dem Lesen oder Denken von Worten wie „Sorge“ oder „Ärger“ ist es ähnlich; sobald sie gelesen oder gedacht werden, sind sie uns erst präsent. Dabei ist ja genau das Gegenteil das Ziel, denn wir wollen uns ja weder ärgern noch sorgen. Mir ist die Wiedergabe der „Originalfassung“ ein Anliegen, doch selbst für sie gibt es verschiedene Übersetzungen. So mag jeder persönliche Formulierungen für sich finden.  Hauptsache ist die gerichtete Absicht, sowie dass die Essenz und der Sinn erhalten bleiben.

Eine philosophische Betrachtung

Warum wir an die Wirksamkeit von Reiki glauben können

Es heißt im Volksmund: Glauben heißt nichts wissen. Da wir Wissen als wichtiger einschätzen als Glauben, vertrauen wir der Wissenschaft. Doch Wissenschaftler und Atheisten eingeschlossen, glauben an etwas.

Seit Immanuel Kant wissen wir, dass jeder Interpretation eine a priori-Annahme vorausgeht. Wir alle, auch Wissenschaftler, nehmen also nur an und interpretieren Aussagen entsprechend unseres Weltbildes.

Und dieses Weltbild wird seit den neuesten Erkenntnissen der Quantenphysik gerade ziemlich auf den Kopf gestellt. So haben wir gelernt, dass der Beobachter den Ausgang eines Experiments beeinflusst. Das bedeutet, je nachdem was der Beobachter glaubt, als Resultat eines Experiments zu erhalten, so fällt auch das Ergebnis aus. Erinnert irgendwie an den Bibeltext in Matthäus Kapitel 9, Vers 29 „Euch geschehe nach eurem Glauben“, oder?  Wie glaubwürdig oder wertvoll sind jetzt für dich die Erkenntnisse wissenschaftlicher Experimente? Wenn du das materialistische Weltbild weiterhin für glaubwürdig hältst, stehe dazu und sage: ich glaube!

Übrigens funktioniert Reiki auch ohne an die Wirkung zu glauben! 

Aber lies gern hier, was Max Planck, einer der bedeutenden deutschen  Wissenschaftler zum Thema Materie und Geist schon vor mehr als 70 Jahren vor wissenschaftlichem Fachpublikum zum Besten gab.

Der Physiker gilt als Begründer der Quantenphysik und ist Nobelpreisträger. Er sagte 1944 in einem Vortrag in Florenz:

„Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.

Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses:

Es gibt keine Materie an sich.

Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält.

Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt […] so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche – denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht – , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre!

Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott!

Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.“

(Quelle: Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft, Abt. Va, Rep. 11 Planck, Nr. 1797)

 

Was ist Reiki und woher kommt es?

Als Begründer von Reiki gilt der buddhistische Mönch und Gelehrte Mikao Usui (1865-1926) der die Methode entdeckt und entwickelt hat und ihr den Namen Usui Shiki Ryoho gab (Usuis System der natürlichen Heilung). 

Die Legende über Mikao Usui berichtet es so:

Mikao Usui soll in den Sutren altindischer Schriften die 2.500 Jahre alten mystischen Symbole und Formeln entdeckt haben, sie jedoch nicht deuten können. Daraufhin habe er auf dem heiligen Berg Kurama meditiert und gefastet. Dabei seien ihm die Reikisymbole sowie die Methode zur Aktivierung der Heilenergie übermittelt worden.

Nach einem Erdbeben im Jahr 1923 in Tokio hat er zahlreiche Verletzte mit Reiki geheilt. Seine Wohltätigkeit brachte ihm eine hohe Auszeichnung der Regierung ein, die ihn für seine Mitmenschlichkeit würdigte. Auch im Bettlerviertel hat er Menschen mit Reiki geheilt. Die Jungen und Fähigen schickte er arbeiten, doch sie tauchten wieder im Viertel auf, weil sie das leichtere Leben dort vorzogen. Usui stellte fest, dass es offensichtlich nicht ausreichte den Körper zu heilen und so begann er zu unterrichten. Er lehrte die Menschen sich selbst zu heilen und gab ihnen fünf Lebensregeln auf den Weg, um auch die Denkweise zu heilen. Diese Lebensregeln soll er ebenfalls durch eine Eingebung beim Meditieren erhalten haben, verbunden mit der Entscheidung, dass ein Austausch von Energie zwischen Reiki-Gebendem und Klienten, gleich welcher Art, vereinbart werden solle.

Weitergabe der Tradition von Reiki

Zu Usuis engstem Mitarbeiter wurde der pensionierte Marineoffizier Chujiro Hayashi (1880-1940). Er ist die nächste prominente Figur in der Reiki-Geschichte. 

Dr. Hayashi diente als Arzt in der japanischen Marine, hatte seine Wurzeln also in einem traditionellen, wissenschaftlichen Ansatz und begann 1925 bei Mikao Usui zu studieren. Nach mehrjähriger Zusammenarbeit mit Usui, vertraute dieser ihm den gesamten Inhalt seiner Lehre an. Dr. Hayashi eröffnete in Tokyo eine Reiki-Heilungsklinik, in der er Patienten mit Reiki behandelte und Reiki lehrte.

Der Amerikanerin Hawayo Takata (*1900-†1980), geboren auf der hawaianischen Insel Kauai, ist zu verdanken, dass Reiki erst in Amerika und dann in Europa bekannt wurde.

Nach dem Tod ihres Mannes hatte sie hart gearbeitet, um ihre zwei Kinder durchzubringen. Schwer erkrankt reiste sie zu ihren Eltern nach Japan, um sich an einem Tumor operieren zu lassen. Während der Vorbereitung auf die OP soll ihr eine innere Stimme drei Mal gesagt haben: „Die Operation ist nicht notwendig“, weswegen sie die Operation ablehnte und zur Reiki-Klinik von Dr. Hayashi ging. Nach vier Monaten war sie geheilt. Das gab ihr den Anstoß, Reiki lernen zu wollen. Sie erhielt den 1. Grad und arbeitete ein Jahr lang in der Klinik mit Dr. Hayashi. Danach erhielt sie den 2. Grad.

Frau Takata ging zurück nach Hawaii, eröffnete dort eine Reiki-Praxis und eine weitere in Honolulu. Ihre Erfolge mit dem Reiki-Heilsystem  sprachen sich schnell herum, erst in Amerika und dann in Europa.

Wie wirkt Reiki?

Uns wohnt ein mächtiges, uraltes Wissen inne. Erinnern wir uns. Mütter legen ihren Kindern die Hände auf schmerzende Stellen, singen streichelnd „Heile, heile Gänschen“, um sie zu trösten. Ganz automatisch legen wir uns selbst die Hände auf, wenn Kopf, Bauch oder ein Zahn schmerzen. Hautkontakt wohnt eine große Heilkraft inne, die jeder Mensch über seine Hände weitergeben kann. Darum wird Reiki auch im Volksmund als „Heilende Hände“ bezeichnet. 

Die Funktionsweise von Reiki  beruht offensichtlich auf dem Phänomen der Schwingungsänderung. Durch Krankheit, Ärger, Stress oder traumatische Erlebnisse wird der menschliche Organismus in einen disharmonischen Zustand versetzt. Der Energiefluss wird gestört und die Schwingungen im Körper geraten durcheinander. Der Mensch fühlt sich unwohl.

Auch starke Gefühlsschwankungen können dazu führen, dass sich Schwingungen ändern. Eine Verbindung zu unseren Organen erkennen wir am Sprachgebrauch. Wer ärgerlich ist, sagt: Ich habe Wut im Bauch. Wenn uns jemand mit mieser Laune begegnet, fragen wir: Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Wer etwas Schlimmes erlebt, sagt: Das geht mir an die Nieren. Wer Angst hat, dem schnürt es förmlich die Kehle zu, er beginnt flach zu atmen, vor lauter Sauerstoffmangel verkrampfen sich seine Muskeln, er kann nicht mehr klar denken und fühlt sich wie ein paralysiertes Kaninchen angesichts einer Schlange.

Manche Situationen klären sich schnell, die Wut verraucht, die Laune hebt sich, die Angst vergeht, die Blockade löst sich auf. Mit anderen Situationen lernen wir umzugehen, wenn auch die Blockade bleibt. Und schlimme Erfahrungen verdrängen wir lieber. Aus reinem Selbsterhaltungstrieb. Doch Körper, Geist und Seele vergessen nichts. Alle deine erlittenen oder verursachten seelischen Verletzungen, sämtliche Gedanken, was immer wir auch getan oder gar unterlassen haben: es bleibt für immer gespeichert.

Im Grunde wissen wir das und erkennen es daran, wenn wir immer wieder nach bestimmten Mustern reagieren. Meist handelt es sich um Erlebnisse der Kindheit, die wir nicht mehr erinnern. Dennoch reagieren wir heute noch noch wie damals. Und warum? Weil starke Gefühle im Zusammenhang mit bestimmten Erlebnissen beinahe unverbrüchliche Bindungen eingehen und fest gespeichert werden. So können ungewünschte Gedankenmuster, Verhaltensmuster oder sogar Erkrankungen immer wieder auftreten.

Der Vorteil das zu wissen, liegt darin, dass wir im Umkehrschluss durch selbst erzeugte starke Gefühle im Zusammenhang mit Dingen, die wir erreichen wollen, auch zum erwünschten Ziel gelangen können. Aber zurück zu Reiki.

Reiki bedeutet: Universelle Lebensenergie.

Reiki, also die universelle Lebensenergie wirkt auf den aus dem Gleichgewicht geratenen Organismus ein und der disharmonische Zustand wird in eine harmonische Schwingung zurückgeführt. Je nach den Umständen der Krankheit kann dies unterschiedlich schnell geschehen, da die Reiki-Energie dorthin fließt, also zu der Ebene, wo sie aktuell zuerst benötigt wird.

Reiki wirkt grobstofflich, auf der Körperebene und feinstofflich, auf der Energieebene. Reiki aktiviert die Selbstheilungskräfte. Reiki regt Heilungsprozesse an und unterstützt diese. So können Prozesse, die zu Wohlbefinden, innerem Wachstum, Kreativität und Bewusstseinserweiterung führen, eingeleitet werden.

Jeder und alles kann Reiki immer zu seinem Nutzen und niemals zu seinem Schaden empfangen: Ein Mensch, ein Baby, ein Tier, eine Pflanze, ja sogar Lebensmittel, Medikamente oder eine Autobatterie. Es ist unwichtig ob man an Reiki glaubt oder nicht, es wirkt. Immer.

Wichtig allein ist die Absicht und Offenheit dafür, Reiki zuzulassen. Jeder muss dafür persönlich zustimmen. Der freie Wille ist also Voraussetzung. Jeder zieht nur so viel Energie bei einer Reikisitzung an, die er in genau diesem Moment seines Lebens braucht.

Reiki fließt nach dem kosmischen Gesetz des Ausgleichs genau dorthin und in der Menge, in der Reiki gebraucht wird. Es gibt also keine Überdosierung.

Der Reiki Gebende öffnet sich für die Energie des Universums. Ist dabei nur Kanal und die Energie fließt durch ihn hindurch.  Heilen kann also nur die Energie und nicht der Heiler. Er ist nur ein Werkzeug. Er behandelt auch nicht, sondern vermittelt Behandlung. Der Kanal, durch den vom Scheitel bis zur Sohle diese kraftvolle Energie fließt, ist in der Kindheit noch weit offen, doch im Laufe unseres Lebens wird er durch alles, was wir eingetrichtert bekommen, verschüttet. Durch die sogenannten Reiki-Einweihungen oder -Einstimmungen wird die Lebensenergie wieder freigelegt, aktiviert und verstärkt.

Der Reiki Gebende stellt den Kontakt zur universellen Energie her und öffnet sein Kronenchakra. Die Energie strömt über die Arme in die Hand-Chakras und hinein in den Körper des Menschen, dem er die Hände auflegt. Bei demjenigen, der nicht angefasst werden möchte, können die Hände auch in einigem Abstand über den Körper gehalten werden. Die Energie erreicht ihn genauso!

Der Mensch ist ein unbeschreiblich wundervolles Wesen, in dem sich komplexe biochemische Prozesse abspielen, die selbst der Wissenschaft und damit den Ärzten noch verborgen sind.

Heute weiß man, dass der Mensch ein offenes System ist, das im permanenten Austausch mit der Umwelt sowie anderen Menschen steht. Dieser Austausch beeinflusst sowohl die Umwelt, als auch die Menschen untereinander. Der Mensch ist also keinesfalls ein isoliertes Wesen, also: hier bin ich und da bist du, sondern du und ich sind miteinander verbunden wie mit unsichtbaren Fäden, über die ständig Informationen ausgetauscht werden. Unsichtbar, wie z.B. Elektrizität, Schallwellen oder Magnetismus, deren Auswirkungen wir nur erleben können, und nicht sehen.

Der Mensch steht also im regen Austausch mit sämtlichen Energien um ihn herum, ohne diese im Geringsten wahrzunehmen. Das ist heutiger Stand der Wissenschaft, auf den übrigens Max Planck, Nobelpreisträger 1919 und Gründer der Quantenphysik, schon Anfang des 20. Jahrhunderts hingewiesen hat.

Es ist jetzt müßig zu fragen, warum dessen Erkenntnisse und die weitreichenden Folgen den Menschen nicht von klein an bekannt gemacht worden sind. Man kann es sich vorstellen. Der Mensch hätte dann nämlich gemerkt, dass er Schöpferfähigkeiten hat. Dass er mit seinem Geist Materie erschaffen kann, also seine eigene Realität. Dass er das in sein Leben bringen kann, was er sich wünscht. Und jeder Mensch hat diese Fähigkeit!

Es braucht nur ein wenig Übung. Es ist wie einen Garten zu pflegen oder einen Acker zu säen. Bauer oder Gärtner glauben ja auch daran, dass sie durch Pflege irgendwann ernten was sie gesät haben, dass Blumen oder Gemüse gedeihen werden. Das wissen sie aus Erfahrung. Und obwohl sie ebenfalls wissen, dass schlechte Klimabedingungen ihre Ernte zunichtemachen könnte, hören sie deswegen nicht auf zu pflanzen oder zu säen.

Genau so dürfen wir das Thema angehen: Fest an uns und unsere Fähigkeiten glauben. Selbstbestimmt und eigenverantwortlich denken und handeln. Uns stark und sicher fühlen. Und auch wenn wir mal straucheln, was völlig normal ist, schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen: Aufstehen, Krönchen richten und es erneut versuchen, immer wieder. Und insbesondere: versuchen, uns zu erinnern. Denn alle Weisheit liegt in uns. Und wenn doch mal gar nichts mehr gehen sollte, vermittele ich dir gern universelle Lebensenergie…